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Fachkräftesicherung mit Personalberater Hans Ulrich Gruber: „Fachkräfte auch aus dem Ausland gewinnen“

Der Fachkräftemangel ist in vielen Branchen groß. Wie gut ausgebildete Fachkräfte aus dem Ausland Unternehmen voranbringen und die Integration gelingt, verrät Personalberater Hans Ulrich Gruber.

In deutschen Unternehmen sind in vielen Branchen und Regionen die Fachkräfte knapp. Angesichts des demografischen Wandels wird sich diese Entwicklung weiter verstärken. Helfen können gut ausgebildete Fachkräfte aus dem Ausland. Personalberater Hans Ulrich Gruber vermittelt Fachkräfte in der IT-Branche und der Technischen Gebäudeausrüstung, kurz TGA, erfolgreich aus dem Ausland: Zum Beispiel aus Indien, Lateinamerika, Russland, der Türkei oder den Balkanstaaten. Doch was bringt eine Fachkraft aus dem Ausland den Unternehmen und wie kann man die Menschen am besten integrieren?

Der erste Tipp von Personalberater Hans Ulrich Gruber: Die Stellen qualifiziert besetzen

„Stellen mit qualifiziertem Personal besetzen, darum geht es den Unternehmen in erster Linie“, sagt Personalberater Hans Ulrich Gruber. Während bei uns die Fachkräfte knapp werden, suchen gut ausgebildete Frauen und Männer aus anderen Ländern ihre Chance in der Ferne. „Die politischen oder wirtschaftlichen Bedingungen bringen Fachkräfte etwa aus der Türkei, den Balkanstaaten oder Indien dazu, ihr Land zu verlassen und in Deutschland ihre Karrierechancen zu suchen“, erzählt Hans Ulrich Gruber. „Wenn Unternehmen wachsen möchten und Mitarbeiter suchen, kann es ideal sein, diese im Ausland zu finden.“

Neue Geschäftschancen auf internationalen Märkten

Neue Geschäftschancen auf dem internationalen Markt können sich durch eine internationale Belegschaft ebenfalls ergeben. „Andere Denk- und Lösungsansätze und das Verständnis der Mentalität in anderen Ländern kann Unternehmen auf Wachstumskurs voranbringen“, so Gruber. „Qualifizierte Fachkräfte bringen spezifische Kenntnisse über ihre Heimat-Märkte, Länder und Sprachen mit. Dies eröffnet Chancen im internationalen Umfeld.“

Die Arbeitgebermarke attraktiver gestalten

Mit einer internationalen Belegschaft wird ein Unternehmen leichter zum Global Player und baut sich eine weltweite Arbeitgebermarke auf. Vielfalt und Internationalität wirken sich ebenfalls positiv auf die Attraktivität als Arbeitgeber aus. Auf diese Weise gelingt Unternehmen beides: Neue Fachkräfte einstellen und für zukünftige Mitarbeitende attraktiver werden. Zum Beispiel für jene, die gerne international arbeiten wollen.

Doch bei allen Vorteilen sollten den Unternehmern und Führungskräften immer bewusst sein, dass es sich um Menschen aus einer anderen Kultur handelt. „Häufig gibt es Sprachbarrieren und Unternehmen müssen aktiv auf ihre neuen ausländischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zugehen, damit es eine Erfolgsgeschichte wird“, weiß Gruber aus jahrelanger Management-Erfahrung.

Der zweite Tipp von Personalberater Hans Ulrich Gruber: Ein Patenschafts-Modell für erfolgreiche Integration

„Ich rate Unternehmen am Anfang zu einem Patenschafts-Modell“, sagt Gruber. Es sollte eine Person mit Auslandserfahrung geben, die dem neuen Mitarbeiter oder der Mitarbeiterin bei Fragen zur Seite steht. „Machen Sie eine strukturierte Vorbereitung und stellen Sie die Frage, wer kann den oder die Neue an Bord nehmen.“ Wichtig seien hier Empathie und die eigene Auslandserfahrung. Außerdem sei es notwendig, regelmäßige Reflektionsgespräche mit Mentor und Mentee durchzuführen.

Der dritte Tipp: Wer Sprachbarrieren überwinden kann, hat den Jackpot

„Für das Team kann es hilfreich sein, Schulungen in interkultureller Kompetenz zu erhalten“, sagt Gruber. Davon hätten die Mitarbeitenden auf jeden Fall einen Mehrwert. Mit den Schulungen könne der Weg zu einem offenen und internationalen Unternehmen geebnet werden. Grundsätzlich dürfe man nicht vergessen, „auch wenn die Sprachbarriere weg ist, bleiben kulturelle Unterschiede, die es zu respektieren gilt. – Wer allerdings die Sprachbarriere mit eigenen Mitarbeitern überwinden kann, hat den Jackpot gezogen“, so Gruber.