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„Der IT Cluster als zentraler Ansprechpartner und Netzwerk ist unsere Vision“

Einstimmig war die Wahl von Hans Ulrich Gruber zum neuen Vorsitzenden des IT-Clusters Oberfranken während der Jahreshauptversammlung in Kulmbach. Im Interview gibt er einen Ausblick auf geplante Weichenstellungen und skizziert seine Vision von einer zentralen Anlaufstelle für IT-Themen. Als Stellvertreter wurden ebenfalls einstimmig Mario Mages, IGZ Bamberg GmbH und Thomas Feike, VLEXsoftware+consulting gmbh, gewählt.

 

Herzlichen Glückwunsch zur Wahl als Vorsitzender des IT Clusters. Wie kam es dazu, dass Sie das Amt übernommen haben?

 

Hans Ulrich Gruber: Seit Jahren bin ich gerne Gast bei den Veranstaltungen des IT-Clusters. Ich war schon immer IT-affin und habe gerne programmiert. Zudem war ich im Unternehmen zeitweise für IT-Themen zuständig. Ausschlaggebend dafür, dass man mich als Vorsitzenden vorgeschlagen hat, war aber wohl die Tatsache, dass ich über zahlreiche Erfahrung in der Verbandsführung verfüge.

 

Ich war lange Jahre im Regionalvorstand der BayME in Oberfranken sowie parallel Vorstandsvorsitzender von co2ncept plus in München. Zusätzlich war ich im Kuratorium des BfM Bayreuth. Der frühere Vorstand wollte nach zwölf Jahren aufhören und ich kann mir vorstellen, die gute Arbeit fortzusetzen und neue Impulse zu setzen.

 

Welche Impulse wollen Sie gemeinsam mit dem neuen Vorstandsteam setzen?

 

Hans Ulrich Gruber: Wir wollen weiter daran arbeiten, das IT Cluster zum zentralen Ansprechpartner für IT-Themen in Oberfranken zu machen. Im Verein haben sich Unternehmen und Institutionen zu einem spezialisierten regionalen Netzwerk zusammengeschlossen. So entsteht ein Wissens- und Wachstumspool, der Vorteile für alle beteiligten Akteure schafft.

 

Außerdem geht es uns darum, das regionale Netzwerk zu stärken. Damit die Unternehmen wissen, wo sie kompetente IT-Dienstleister in ihrer Nähe finden. Sie müssen ja Niemanden aus München oder Frankfurt kommen lassen, wenn es für ihr Anliegen auch Unternehmen in der Region gibt. Auch für die Unternehmen ist das naheliegend. Sie sparen Fahrtkosten und haben einen Ansprechpartner in der Nähe.

 

Was denken Sie, ist aktuell für IT-Unternehmen in Oberfranken wichtig?

 

Hans Ulrich Gruber: Industrie 4.0 und Digitalisierung sind nach wie vor die zentralen Stichworte. Die IT wird in den Unternehmen immer integrierter. Alles ist mit allem vernetzt. Da ist es wichtig, dass gerade die Industrieunternehmen in der Entwicklung nicht stehen bleiben. Für die Dienstleister wird es immer schwieriger geeignete Fachkräfte zu finden, die Deutsch sprechen.

 

Was erwartet die Mitglieder des IT-Clusters im kommenden Jahr?

 

Hans Ulrich Gruber: Es wird wieder eine Highlight-Veranstaltung und einen kostenlosen Workshop mit Top-Referenten für die Mitglieder geben. Außerdem weitere Veranstaltungen zur Vernetzung. Unser Wunsch ist es auch, mehr Best-Practice-Beispiele aus den Unternehmen zu zeigen, die gleich angewendet werden können. Ansonsten freuen wir uns, auf den Austausch und die Zusammenarbeit mit unseren Mitgliedern und wollen uns natürlich nach ihren Wünschen und Bedürfnissen richten.